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Den Naturschutzverbänden in Weinstadt, dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), dem Naturschutzbund Deutschland (NABU)
und den NaturFreunden ist der Erhalt der Streuobstwiesen ein wichtiges Anliegen.
Alle drei Naturschutzverbände pflegen an unterschiedlichen Grundstücken in Weinstadt Streuobstwiesen. Durch Spendengelder ist es nun den drei Verbänden möglich gemacht worden, ein gemeinsames Projekt zu verwirklichen: das Weinstädter Streuobstmuseum. |
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Das Grundstück hinter dem Otto-Mühlschlegel-Haus in Endersbach (in der Nähe vom Cabrio) wurde den Verbänden von der Stadt Weinstadt zur Verfügung gestellt.
Deutlich gemacht werden soll im Streuobstmuseum die Vielschichtigkeit der unterschiedlichen Streuobstsorten. In Streuobstwiesen wächst mehr als nur der Golden Delicious. Dabei war es für die drei Verbände wichtig, alte und möglichst auch regionale Obstsorten anzupflanzen. Nach der Planungsphase mit Suche nach einem geeigneten Grundstück, Auswahl und Beschaffung der Obstsorten und Erstellen eines Pflanzplanes wurden Ende Oktober 2010 zunächst 17 Obstbäume auf der Museumswiese gepflanzt. Dazu gehört der Schnaiter Brachet genauso wie das Zibärtle, eine Wildzwetschge. Inzwischen konnte auch die noch fehlende Knausbirne gepflanzt und somit die Museumsbäume vervollständigt werden. Neben 8 Apfel- und 6 Birnensorten stehen noch 2 Quittenbäume, die Wildzwetschge und eine Mispel auf der Museumswiese. Dazu kommt noch der schon vorhandene alte Birnbaum, eine Fellbacher Mostbirne. Im Frühjahr 2011 wurden dann Tafeln an den Bäumen aufgestellt, die über den Namen und die Herkunft der einzelnen Obstsorten informieren. Anfang Dezember 2011 wurde schließlich ein Weg durch die Museumswiese angelegt, so dass die Besucher jetzt trockenen Fußes die Obstbäume besichtigen können. Zusätzlich wurde eine große Informationstafel für das Museum aufgestellt mit einem Plan von den gepflanzten Obstbäumen und den Zielen der Museumswiese. |
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Inzwischen wurde am oberen Ende der Wiese auch eine Bank zum Verweilen aufgestellt.
Die Bank wurde dankenswerterweise vom Otto-Mühlschlegel-Haus gestiftet. Für jeden Baum sind jetzt auch kleine Info-Tafeln an dem jeweiligen Pfosten angebracht, die über Eigenschaften der einzelnen Obstsorten wie Geschmack, Verwendungsmöglichkeiten, Eigenschaften, Reifezeit und Haltbarkeit informieren. Es können jetzt Führungen, Informationsveranstaltungen sowie Projekte von Kindergärten oder Schulen rund um das Thema 'Streuobstwiesen' auf dem Grundstück durchgeführt werden. |
Weitere Informationen: |
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