Umwelttipps

Solarenergie lohnt sich

Seit Anfang dieses Jahres gelten neue Förderrichtlinien für Sonnenenergie. Sie machen die Nutzung der Sonnenenergie auch für Privathaushalte noch attraktiver. Dies gilt sowohl für Sonnenkollektoren zur Warmwassergewinnung als auch für Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung, so der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).

Mit Hilfe von Sonnenkollektoren kann ein Vier-Personen-Haushalt 50 bis 60 Prozent seines jährlichen Warmwasserbedarfs decken und seinen Ausstoß des klimaschädlichen Kohlendioxyds von rund 1000 Kilogramm um gut die Hälfte senken. Die Kollektoren können dabei nicht nur zur Warmwassererzeugung sondern bei entsprechender Auslegung auch für die Heizungsunterstützung herangezogen werden. Der Zuschuss für Sonnenkollektoren liegt bei 110 Euro pro Quadratmeter und gilt nur für Anlagen, die das Umweltzeichen Blauer Engel tragen.

Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung waren bisher laut BUND für den privaten Gebrauch zu teuer. Durch die neuen Förderrichtlinien werden sie nun vor allem für sonnenreiche Gegenden wie die Region Stuttgart attraktiv. Das Photovoltaik-Vorschaltgesetz schreibt eine Abnahmegarantie von mindestens 45,7 Cent pro Kilowattstunde vor. Außerdem gewährleistet es günstige Darlehen bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).

Die Checkliste "Augen auf beim Solarkauf" klärt wichtige Fragen und hilft, verschiedene Angebote zu vergleichen. Sie steht im Internet unter www.energieverbraucher.de (Stichwort: Sonnenwärme). Weitere Informationen gibt es unter www.solarfoerderung.de und www.solarserver.de.


Rückfragen: Jürgen Merks, Telefon 61970-42, e-mail juergen.merks@bund.net