Vortrag: Die Tiere des Ackers machen sich vom Acker

Der Vortrag von Michael Eick und René Greiner war ein voller Erfolg. Über 50 (!) Interessierte waren in den Kurt-Dobler-Saal gekommen, u.a. auch Landwirte, Jäger, Gemeinderäte aus Kernen und Weinstadt. So konnte Robert Auersperg (Sprecher des LNV) u.a. auch Herrn Neuffer (Diakonie) und Herrn Felger (Obmann Landwirtschaft Weinstadt/Kernen/Korb)begrüßen.

Michael Eick zeigte in seinem hervorragenden Vortrag auf, dass die klein-parzellierten Landwirtschaftsflächen zwischen Endersbach, Rommelhausen und Stetten sehr gut für Rebhühner geeignet wären. Es sind auch genügend Brachflächen vorhanden. Bei der Hangweide in Rommelshausen wurden Blühflächen für Rebhühner angelegt. Problem ist, dass es dort momentan keine Rebhühner gibt und eine natürliche Einwanderung vom Schmidener Feld Richtung Weinstadt durch Baumaßnahmen erschwert ist. Maßnahmen, die für das Rebhuhn nützlich sind, sind für andere Arten ebenso wichtig. Blühstreifen und Brachflächen sind für Feldlerchen und Insekten wichtig. Wichtig wäre es, wenn die Flächen wie sie vorhanden sind erhalten und verbessert werden.

Vorgeschlagen wurde, dass ein „Runder Tisch“ Landwirtschaft Weinstadt eingerichtet wird. Teilnehmer sollten Vertreter der Stadt Weinstadt, Landwirtschaft (H. Felger ist da aufgeschlossen), Naturschutzverbände und eventuell auch der Jäger sein. Die Einrichtung eines solchen „Runder Tisches“ wäre erfolgsversprechend.

Nach dem Vortrag entwickelte sich eine lebhafte Diskussion, wie man dem Rückgang der Arten auf Ackerflächen begegnen kann.